Kartoffel-Zupfbrot mit Kräuter
Ohne Brot geht bei uns garnichts. Und dieses Kartoffel-Zupfbrot ist perfekt für einen geselligen Abend, BBQ oder einfach als Snack.
Liebst Du Brotrezepte mit und ohne Sauerteig? Hier findest Du noch mehr Ideen von mir.
Ohne Kartoffeln geht es nicht
Die Kartoffel steht bei uns hoch im Kurs. Ich bin mit ihr groß geworden und sie kommt mind. 3-5 mal pro Woche bei uns auf den Tisch. Angefangen von Bauernfrühstück, Rahmkartoffeln oder Kartoffelsalat oder ich backe mit ihr. Da gibt es auch schon das eine oder andere Rezept. Heute zeige ich Dir mein Kartoffel-Zupfbrot.
Es ist herrlich fluffig und garnicht schwer herzustellen. Nach dem Backen kannst Du es warm oder kalt servieren. Jeder zupft sich ein Stückchen ab, soviel er eben mag.
Kartoffel kochen für das Kartoffel-Zupfbrot
Was macht es so Besonders?
Hier ist die Kartoffel nicht nur im Teig, sondern auch in der „Füllung“. Wichtig ist hier auch, dass die Kartoffel gut ausdampfen muss. Denn dadurch ist wenig Wasser in der Kartoffel, was dem Teig auch zu Gute kommt. Dazu die Kartoffeln wie gewohnt kochen, das Wasser abschütten und im Topf ohne Deckel stehen lassen so hilft die Wärme vom Topf beim ausdampfen.
Ich nehme hier eine mehlig kochende Kartoffel, wie Augusta, Bintje oder auch Sunita. Eine mehlig kochende Kartoffel hat viel Stärke und zerfällt sehr leicht. Dadurch spürst Du sie weniger im Teig aber sie gibt dem Teig und der Füllung einen guten Geschmack.
Was zum Kartoffel-Zupfbrot dazu?
Das Brot ist ein super Begleiter zu Tappas aber auch als Abendbrot mit Dipps / Saucen oder als Begleiter zum Grillen. Mein Geheimtipp ist geschlagene Butter dazu. Die Butter ist so fluffig und durch die verschiedenen Geschmacksrichtungen ist das echt der Hit. Sie ist einfach zu machen und ihre Cremigkeit ist sensationell.
Wie lange bleibt das Kartoffel-Zupfbrot frisch?
Im Kühlschrank hält es sich 1-3 Tage ohne Problem aber frisch ist es einfach am Besten!
Kann man das Zupfbrot einfrieren?
Du kannst es gebacken und ausgekühlt einfrieren oder auch im Rohzustand. Dazu gebe ich in die Backform ein Backpapier und stapel das Zupfbrot wie gewohnt. Stelle es mit der Form in den Froster und sobald es gefroren ist, kannst Du das Brot mit aus der Backform nehmen und einfrieren.
Wenn Du es dann backen möchtest, nimmst Du das Zupfbrot aus dem Froster und lässt es in der Backform auftauen. Der Backofen darf in der Zeit schon vorheizen. Sobald das Brot wieder weich ist, kannst Du es, wie gewohnt, backen.
Mein Video zur Herstellung des Kartoffel-Zupfbrot:
Mein Rezept vom Kartoffel-Zupfbrot zum Speichern:
Kochutensilien
- 1 Kastenform
- 1 Küchenmaschine
- 1 Schüsseln
- 1 Reibe
- 1 Pinsel
- 1 Backofen
Zutaten
Teig
- 500 gr Weizenmehl TYP 405 oder 550
- 300 gr Kartoffeln (mehlig kochend)
- 200 ml Milch oder Hafer-/Mandeldrink
- 1 EL Butter oder Margarine
- 1 TL Zucker
- 15 gr Frischhefe oder 5g Trockenhefe
- 1,5 TL Salz
Füllung
- 350-400 gr Kartoffeln (mehlig kochend)
- 200 gr Schmand oder veganer Quark
- 30 gr TK Kräuter nach Wunsch
- 100 gr geriebenen Käse (Gouda, Cheddar, Höhlenkäse etc.) vegan: veganer Käse
- Salz, Pfeffer, Muskat Vegan: evtl 1 EL Schmelz-Hefeflocken
Anleitungen
Teig
- Die Kartoffeln schälen, würfeln und in Salzwasser weich kochen. Das Kochwasser abgießen und die Kartoffelwürfel ausdampfen lassen, dazu schütte ich sie auf einen großen Teller und ziehe sie etwas auseinandern. Anschließend zerstampfen, das kannst du mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer machen.
- Die Butter in Milch auflösen. Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Der Teig muss sich gut von der Schüssel lösen. Das kann gut 10 Minuten dauern. Anschließend den Teig an einem warmen Ort zugedeckt 2 Stunden ruhen lassen. Der Teig sollte sich verdoppelt haben. Die Kastenform einfetten.
Füllung
- Die Kartoffeln schälen und fein hobeln. Für die Creme den Schmand mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen und die Kräuter unterrühren, gut vermischen.
Fertigstellung
- Wenn die Ruhezeit um ist, den Teig auf eine bemehlte Unterlage auf ca. 46cm Länge ausrollen. Den Kräuterschmand dünn darauf verstreichen. Das mache ich gerne mit einer Teigkarte (siehe Video) oder einem Löffel. Die Kartoffelscheiben darauf verteilen und mit dem Käse bestreuen.
- Mit einem Messer oder Pizzaschneider den Teig in Quadrate a 8x8cm schneiden. Immer 3-4 Quadrate übereinander stapeln und in die Kastenform geben. Dazu die Kastenform hochkannt / mit einer Seite nach Oben aufstellen. Sodass die Teigpäckchen aufeinander liegen und nicht auf den Boden der Form landen.
- Die Form wird richtig voll. Abgedeckt noch weitere 15-20 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Im Backofen für ca. 50 Minuten backen lassen. Kurz auskühlen lassen und servieren.
Notizen
- Bei den Käsearten kannst du spielen. Ich mische hier sehr gerne und nehme auch gerne die doppelte Menge.
- Bei den Kräutern kannst Du auch hier spielen. Ich mische gerne auch Frühlingszwiebel und Knoblauch mit dazu.
Nährwerte
Meine Helferlein* für das Kartoffel-Zupfbrot
// weitere herzhafte, vegetarische Ideen findest Du hier: L I N K//
Kann man für das Zupfbrot statt Frischhefe auch Trockenhefe nutzen?
Ja, das funktioniert genauso gut. Dann brauchst Du 5 Gramm Trockenhefe. Es steht auch im Rezept.
Veganes Kartoffel-Zupfbrot?
Das ist kein Problem. Alle veganen Zutaten stehen mit im Rezept. So kannst Du ohne Reue genießen.
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Hallo 🙂
Das Brot sieht echt sehr lecker aus und das Rezept klingt recht einfach. Ich werde das auf jeden Fall mal ausprobieren, da ich das Brot noch nicht kenne.
Liebe Grüße Shelly
Das freut mich liebe Shelly!
Liebe Grüße
Silke