Ganz entspanntes Brot mit wenig Hefe
Was macht dieses Brot so besonders? Es ist die einfache Herstellung und durch die lange Ruhezeit hat man auch viel Spielraum mit dem Backen. Daher schätze ich dieses Mischbrot sehr.
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Mischbrot mit 0,2 Gramm Hefe?
Das ist die Menge in der Größe von einem kleinen Stecknadelkopf. Diese kleine Menge an Frischhefe ist der Garant dafür, dass das Brot langsam reifen kann und dabei auch einen wundervollen Geschmack bekommt. Der Teig darf bei Raumtemperatur bis zu 12 Stunden ruhen. In der Zeit arbeitet die Hefe auf Hochtouren und baut die Foodmaps ab.
Foodmaps können für Bauchgrummeln und Bauchschmerzen verantwortlich sein. Diese werden von der Hefe verstoffwechselt. Nach der langen Ruhezeit haben sich jede Menge Blasen gebildet. Diese sorgen für tolles Krumenbild.
Brot mit wenig Hefe, noch ein Topfbrot
Ja, das Brot wird wieder im Topf gebacken und damit ist es wieder sehr, sehr einfach. Ich nehme dafür einen ganz normalen Topf mit Deckel. Wichtig ist, dass man darauf achtet, dass keine Kunststoffgriffe oder Knauf am Topf ist. Die sind nicht hitzebeständig.
Brot backen, wenn Du Zeit hast! Alle meine Tipps!
Das ist mit diesem Brot möglich. So habe ich es gemacht. Den Teig habe ich am Abend hergestellt und dann über Nacht einfach abgedeckt stehen lassen. Am nächsten Morgen sieht man, wie der Teig sich verändert hat. Mit feuchten Händen wird der Teig von außen, nach innen eingeschlagen und zu einer Kugel geformt. Er darf weitere 4-8 Stunden abgedeckt ruhen. Wenn es die Zeit zulässt, sollte er noch einmal gefaltet werden. So bekommt der Teigling ein kräftiges Teiggerüst, das später für einen tollen Auftrieb verantwortlich ist.
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Nach der Zeit haben sich Bläschen gebildet. Der Teig wird ganz vorsichtig auf die bemehlte Arbeitsfläche gegeben. Dann wird er zu einer Kugel geformt, und dann darf die Teigkugel mit dem Schluss nach oben in ein Gärkörbchen*. Wenn das nicht vorhanden ist, dann in eine bemehlte Schüssel. Im Kühlschrank darf der Teig ruhen bis man Zeit zum Backen hat. Im Kühlschrank sollte der Teig mindestens eine Stunde ruhen. Aber er kann auch länger im Kühlschrank verweilen, bis zu weiteren 18 Stunden.
Der Backofen wird mit dem Topf aufgeheizt. Bitte darauf achten, dass der Topf größer als das Gärkörbchen ist! Wenn die Temperatur erreicht ist, darf der Teigling vorsichtig auf ein Backpapier gestürzt werden. Der Teigling wird nun eingeschnitten und vorsichtig in den heißen Topf gesetzt. Den Deckel auf den Topf setzen und ab in den Backofen. Durch den heißen Topf bekommt das Brot einen enormen Auftrieb. Nach 15 Minuten wird der Deckel abgenommen und die Temperatur gedrosselt. Jetzt wird das Brot so lange gebacken, bis es die gewünschte Bräune erreicht hat.
Wenn die Kruste an der Seite noch etwas kräftiger sein soll, dann kann man das Brot ohne Topf noch weitere 5 Minuten nachbacken.
Wie lange bleibt das Brot frisch?
Durch die lange Gare (Ruhezeit) hat das Mehl viel Zeit um das Wasser aufzunehmen und zu quellen. Dazu kommt, dass das Brot recht heiß gebacken wurde und eine feste Krume hat. Beides sorgt dafür, dass das Brot die Feuchtigkeit gut hält. Richtig aufbewahrt, kann das Brot gut 5-6 Tage frisch bleiben. Wenn es Dir zu groß ist, würde ich eine Hälfte nach dem Backen und Abkühlen einfrieren. So bekommst Du ganz schnell wieder ein leckeres Brot. Es ist innerhalb weniger Stunden aufgetaut.
Mein Mischbrot mit wenig Hefe
Kochutensilien
- 1 Küchenmaschine
- 1 Teigwanne mit Deckel
- 1 Gärkörbchen
- 1 Schneidmesser
- 1 Topf mit Deckel
Zutaten
- 350 g Weizenmehl Type 550
- 330-350 g Wasser
- 100 g Ruchmehl oder Weizenmehl Typ 1050
- 50 g Roggen-Vollkornmehl oder TYP 1740, dann aber etwas weniger Wasser
- 10-12 g Salz
- 0,2 g Frischhefe
Anleitungen
Am Abend
- Alle Mehle und Salz in eine große Schüssel geben. Die Hefe im Wasser auflösen.Das Wasser und die Hefe in die Knetschüssel geben. Mit den Händen, Kochlöffel oder Küchenmaschine zu einem festen Teig verarbeiten. Den Teig in eine geölte Teigwanne legen und 8–12 Stunden abgedeckt bei maximal 21 °C ruhen lassen.
Am nächsten Morgen
- Die Hände befeuchten und den Teig von allen Seiten zur Mitte falten, sodaß ein Päckchen entsteht. Weitere 4-8 Stunden bei einer Raumtemperatur von 21°C abgedeckt ruhen lassen.
- Wenn die Möglichkeit besteht, gerne dazwischen nocheinmal falten, daß stärkt das Teiggerüst.
Formen (Nachmittags)
- Der Teig sollte sich gut verändert haben. Sollte das noch nicht der Fall sein, einfach etwas wärmer stellen und in 1-2 Stunden nocheinmal nachsehen.Der Teig sollte Blasen geworfen haben. Die Unterlage leicht bemehlen und den Teig vorsichtig auf die Arbeitsfläche gleiten lassen. Behutsam zu einer Kugel formen und mit dem Schluß nach oben in ein Gärkörbchen legen. Den Schluss evtl. nochmal kontrollieren.
- Je nachdem wie der persönliche Zeitplan aussieht, sollte der Teig mindestens eine Stunde m Kühlschrank bleiben. Maximal aber 18 Stunden. Dabei mit einem trockenen Küchentuch bedecken. Der Kühlschrank darf maximal 6 °C warm sein.
Einschneiden/Backen
- Den Backofen und den Topf auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Wenn die Temperatur erreicht ist, stürzt man die Teigkugel vorsichtig auf ein zugeschnittenes Backpapier. Schneidet das gewünschte Muster ein und setzt den Teigling vorsichtig in den heißen Topf. Deckel drauf und 15 Minuten backen.
- Anschließend den Deckel entfernen und die Temperatur auf 220°C Ober-/Unterhitze drosseln. Für weitere 30 Minuten backen. Wenn Du magst kannst du das Brot die letzten 5 Minuten ohne Topf backen. Wenn die Bräune für dich stimmt, darf das Brot aus dem Backofen und komplett auskühlen.Gutes Gelingen wünscht Rezepte-Silkeswelt.de
Nährwerte
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