Einfaches Roggen-Dinkel Topfbrot
Hier verrate ich Dir, warum das Roggen-Dinkel Topfbrot so lecker ist und wie einfach auch Du das backane kannst. Ich finde dieses Brot ist auch für Einsteiger geeignet.
Warum ist das Roggen-/Dinkel Topfbrot so bekömmlich?
Ich liebe es mein Brot selbst zu backen. Aber es sollte einfach sein und richtig gut schmecken. Für ein richtiges saftiges Brot brauch der Teig einfach Zeit um die Flüssigkeit richtig einzulagern und genug Gluten zu bilden. Denn die Gluten bilden das Gerüst des Brotes. Das erkennt Ihr ganz leicht. Wenn Ihr ein Brot zusammendrückt und es geht danach wieder in seine Ursprungsform, dann hat es ein stabiles „Gerüst“.
Bleibt das Brot aber zusammen gedrückt, hatte es nicht genug Zeit ein stabiles „Gerüst“ zu bilden.
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Das merkt Ihr dann auch am Geschmack und evtl. spürt es der Eine oder Andere in der Verträglichkeit. Denn durch die lange Zeitruhe können sich die Enzyme, die gerne mal für Bauchweh oder ein unangenehmes Völlegefühl sorgen, abgebaut werden. So wird das Brot bekömmlicher.
Wir haben festgestellt, seit wir unser Brot selbst backen, geht es uns besser. Dazu kommt die Freude, wenn die Küche nach frisch Gebackenem duftet. Das ist einfach schön. Brot backen sollte kein Stress sein, sondern ein Genuss. Oft backe ich dann gleich mehrere Sorten und friere sie, nach dem Auskühlen, ein.
So komme ich selten in die Verlegenheit, ohne Brot zu sein.
Dieses Topfbrot ist ein reines Sauerteigbrot. Dafür habe ich den Sauerteig direkt aus dem Kühlschrank verwendet. Ich muss gestehen, es ist das erste reine Sauerteigbrot, das ich gebacken habe. Zugegeben, davor hatte ich etwas Bammel. Meistens wird etwas Hefe hinzugegeben, aber dieses Mal nicht. Ich war überrascht, wie gut das Sauerteigbrot gegangen ist.
Der heiße Topf mit dem Deckel ist da der „Geheimtipp“. Denn durch den heißen Topf schließt sich der Teig am Boden sehr schnell. Durch den Deckel kann die Feuchtigkeit im Brot nicht entweichen und gibt hier einen tollen Auftrieb. Was für die Krume und die Höhe des Brotes eine entscheidende Wirkung habt.
Und die Kruste ist richtig kross geworden, ich musste sie nicht mehr „nachbacken“ aber wenn es Dir noch zu hell ist, kannst Du das Brot gerne nochmal ohne Topf im Backofen für weitere 5-10 Minuten (je nach gewünschter Bräune) nachbacken.
Warum muss man so lange mit dem Anschnitt warten?
Das Brot ist sehr feucht und wenn es zu früh angeschnitten wird, ist der Anschnitt schmierig. Das Brot muss etwas trocknen. Dann ist es ein Traum und hält 4-5 Tage frisch.
Wie lange bleibt das Brot frisch und kann man es einfrieren?
Das Brot bleibt gut 4-5 Tage frisch, ich bewahre das Topfbrot in einem Brotbeutel auf. Aber es kann auch komplett oder in einzelnen Portionen eingefroren werden. Dazu muss es komplett ausgekühlt sein.
Aber jetzt möchte ich Euch nicht länger auf die Folter spannen.
Video zur Herstellung vom Roggen-Dinkel Topfbrot:
Hier kommt mein Roggen-Dinkel Topfbrot Rezept:
Kochutensilien
- 1 Schüssel
- 1 Teigwanne
- 1 Teigschaber
- 1 Topf mit Deckel
- 1 Backpapier
Zutaten
Vorteig
- 320 gr Roggenmehl TYP 1150
- 320 ml Wasser Zimmerwarm
- 32 gr Roggen ASG
Hauptteig
- 1 Vorteig
- 330 gr Dinkelvollkornmehl
- 100 ml Wasser
- 14 gr Salz
- Brotgewürz oder 1/4 TL gemahlener Kümmel, Fenchel optional
Anleitungen
Vorteig
- Mehl, Wasser und ASG zu einem Teig vermengen. Bei Raumtemperatur 12-15 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Hauptteig
- Vorteig, Gewürze und Mehl in eine Schüssel geben. Beim durchkneten das Wasser langsam hinzugeben. Zum Schluss das Salz einkneten. Dann für gut 4 Minuten auf mittlerer Geschwindigkeit kneten.
- Den Teig in eine geölte Teigschüssel geben und ca. 1 Stunde ruhen lassen. Dabei alle 20 Minuten dehnen und falten. Danach den Teig aus der Schüssel nehmen und vorsichtig rund wirken mit dem Schluss nach unten in einen Gärkorb legen. Für weitere 1,5 Stunden ruhen lassen. Den Backofen incl. Topf auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Dein Teig vorsichtig in den heissen Topf stürzen und im geschlossenen Topf für 40 Minuten backen. Anschließend den Deckel abnehmen und evtl. 5 Minuten nachbräunen.Den Topf aus dem Backofen nehmen und 10 Stunden auskühlen lassen. Fertig ist dein Topfbrot.
Notizen
- Wer mag kann das Brotgewürz ganz individuell gestalten.
- Das Brot lässt sich gut einfrieren.
- Gerne kann das Brot auch mit verschiedenen Saaten (Sonnenblumenkerne, Leinsamen etc.) aromatisiert werden.
Nährwerte
Meine Helferlein für das Roggen-/Dinkel Topfbrot
Das ist bestimmt noch etwas für Dich!
Hier findest Du eine Übersicht von meinen Brot-, Brötchen-, Fladen– und Baguette-Rezepten. Alle Rezepte habe ich mehrfach gebacken und immer wieder angepasst. Viel Spaß beim Stöbern.
Baguette Rezepte
Brötchen
Rezepte
Fladenbrot Rezepte
Brot Rezepte
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Was heisst ASG??? Rezept Topfbrot. Danke für die Antwort.
Hallo Brigitte,
ASG ist Anstellgut (die Sauerteigbasis).
Viele Grüße
Silke
Hallo Silke,
du meinst bei dem Vorteig tatsächlich 320 GRAMM Wasser? Da beim Wasseranteil für den Hauptteig Literangaben stehen, kam mir das seltsam vor und wollte ich mich da nur vergewissern..:)
Lieben Gruss.
Wiebke
Hallo Wiebke,
Wasser hat in Gramm und ml das gleiche Gewicht. Also 1gr = 1ml, aber ich habe es jetzt einheitlich gemacht. Vielen lieben Dank für den Tip, das ist echt verwirrend.
Liebe Grüße und nochmal Danke!
Silke
Wieso nennst du einen Sauerteigansatz fürs Brot einen Vorteig? Ein Vorteig ist mit Hefe.
Weil es für viele Laien schwer verständlich ist. Wenn jemand anfängt sich für Brot backen zu interessieren, dann ist es einfacher von einem Vorteig zu sprechen. Einen Ansatz mit wenig Hefe nennt man beim Brot nicht Vorteig sondern Poolish (wenn wir ganz korrekt sind).
VG Silke
Hallo Silke
Danke für deine super Rezepte für Brot aus dem Römertopf! Aber habe ich das richtig verstanden, daß man den Römertopf vor dem Backen nicht wässern soll und das Brot soll in den heißen Topf und heißen Ofen…
In den meisten anderen Rezepten muß man den Römertopf vor dem Backen wässern und das Brot muß in den gewässerten kalten Topf und kalten Ofen; so daß beides gemeinsam auf Temperatur gebracht wird…was ist denn nun besser oder richtig?? Oder soll der gewässerte Topf leer im Ofen erhitzt werden und der Teig dann in den gewässerten-und jetzt heißen Topf??? Ich bin etwas verwirrt…kannst du mir da weiter helfen??!!
Liebe Grüße Anna
Hallo Anna,
vielen Dank für Deine Nachricht. Das Rezept habe ich für einen normalen Topf geschrieben. Darin funktioniert es super gut. Ein Römertopf ist recht offenporing und benötigt Wasser, wie der Teig sich darin verhält, weiß ich nicht. Aber Ich würde ihn auch hier vorher wässern und erhitzen denn der Teig kann durch die Hitze nicht anhaften. Zu mind. ist es so bei einem normalen Topf.
Beim ersten Test würde ich vielleicht auf den Boden den Römertopfes ein Backpapier geben um sicher zu gehen dass der Teig an dem offenporigen Material nicht haften bleibt.
Ein Römertopf muss ich mir noch zulegen 😉 Der fehlt leider in meinem Haushalt.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Silke