Wiedermal ein“ratz fatz“ Rezept für Euch
Ein Apfelblechkuchen, der sehr schnell fertig ist und wunderbar gelingt. Er kommt ohne großes Schnickschnack aus und überrascht mit einem samtig weichen und fruchtigen Aroma. Ich nenne es mein „ratz fatz“ Rezept für Euch.
Ich habe kürzlich gelesen daß im letzten Jahr ein Million Tonnen Äpfel geerntet wurden. Gefühlt habe immer auch eine Tonne an Äpfeln zu Hause und irgendwie werden die nie weniger. Um auch eine große Menge an Äpfel verarbeiten zu können, wollte ich einfach mal einen Blechkuchen probieren. Dazu habe ich mich mal wieder kurzfristig entschieden, weil Freunde einfach gerade für längere Zeit das eigene Haus hüten dürfen und etwas Aufmunterung tut immer gut.
Es geht nichts über einen kleinen Vorrat an Kuchen und Blechkuchen lässt sich hervorragend in kleinen Portionen bevorraten. Hier findest Du weitere Rezeptideen zu Blechkuchen.

Der Apfelblechkuchen auf die Schnelle
Dieser Kuchen ist perfekt für kurz Entschlossene, wie mich. Der Apfel-Blechkuchen ist in unter einer Stunde fertig und sofort servierbereit. Dabei habe ich darauf geachtet, dass ich Zutaten verwende, die wahrscheinlich jeder von Euch zu Hause hat. Ein Backblech hat jeder und man braucht keine bestimmte Kuchenform.
Apfelblechkuchen mit Rührteig, wie lange backen?
Der Rührteig sorgt dafür, dass der Apfelkuchen schnell gebacken werden kann. Ganz wichtig ist die Stäbchenprobe. Damit stellst Du sicher, dass der Kuchen auch wirklich durchgebacken ist. Einfach mit einem Holzstäbchen an der dicksten Stelle hineinstechen, bis auf den Boden der Form. Wenn kein Teig am Stäbchen hängen bleibt, dann ist der Teig durchgebacken.
Ich habe mit der Idee, für meinen Apfelblechkuchen, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Euch ein schönes „ratz fatz“ Rezept mit Video erstellt und gleichzeitig liebe Menschen überrascht. Wenn Du magst kannst Du den Kuchen mit Schlagsahne oder auch mit Vanillesauce servieren. Ich habe den Apfelblechkuchen einfach mit Puderzucker bestreut und in 4x 4 cm große Stücke geschnitten. Das war schon eine ordentlich große Portion Apfelblechkuchen, aber einfach ideal zum transportieren. Genauso gut kann ich mir vorstellen, den Kuchen in der Portionsgröße einzufrieren.
Wir lieben es ein Stück Kuchen zusammen von einem Teller zu essen. Auch da sind wir wieder meist Kurzentschlossen und tauen die Kuchenstücke dann erst Morgens auf. Für die kleine Pause am Nachmittag ist der Apfel-Blechkuchen in der Größe von vier mal vier Zentimeter genau richtig.

Mandeln gehören zum Apfelblechkuchen dazu.
Mit gehobelten Mandeln oben drauf schmeckt uns so ein Blechkuchen erst richtig gut. Da gemahlene Mandeln bereits im Teig eingearbeitet sind, habe ich sie auch als Belag benutzt. Die Mandeln geben dem Kuchen einen besonderen Knack und ergänzen den weichen gebackenen Teig. Die Mandel im Teig zusammen mit dem Aroma der Äpfel, herrlich! Probier den Blechkuchen doch einmal für Dich aus und überrasche auch Deine Liebsten damit. Stell Dir vor Du bist genauso begeistert vom „ratz fatz“ Blechkuchen wie ich, dann wird er übers Jahr mit allen angebotenen Obstsorten immer wieder die Lösung für Deinen schnellen Kuchen sein.
Welche Äpfel für einen Apfelkuchen?
Bei den Äpfeln verwende ich gerne ältere Sorten wie Boskop, Jonagold, Elster oder Cox-Orange. Ich kann mir den Apfelblechkuchen auch super mit Heidelbeeren, Kirschen, Zwetschgen und Birnen vorstellen und werde diese Varianten bestimmt weiterhin auf meinem Blog präsentieren. Wichtig ist nur, dass Du die Zutaten mindestens ein bis zwei Stunden vor der Verwendung aus dem Kühlschrank holst. So haben sie die gleiche Temperatur und verbinden sich leichter miteinander.
Kann man einen Apfelblechkuchen einfrieren?
Einen Apfelblechkuchen kannst Du gut einfrieren. Dazu lasse ich den Apfelkuchen komplett auskühlen und schneide ihn dann in die Portionsgrößen, die ich einfrieren möchte. Die Blechkuchenstücke kannst du in Gefrierbeutel einfrieren und bei Bedarf den Backofen auf 200°C vorheizen und den gefrorenen Kuchen direkt kurz aufbacken. Je nach Dick ist er in 10-15 Minuten schön aufgebacken.
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Schau Dir mein Video zum Apfelblechkuchen an
Mein Rezept zum Apfelblechkuchen

Zutaten
Rührteig
- 250 g Butter weich
- 180 g Zucker
- 6 Stück Eier Größe "M"
- 1 Prise Salz
- 300 g Weizenmehl TYP 405
- 120 g gemahlene Mandeln
- 1 Päckchen Backpulver
- 130-140 ml Milch Zimmertemperatur
- 1 Päckchen Vanillezucker optional
Belag
- 100 g Mandelblättchen
- 1 EL Zucker
Außerdem
- 800 g Äpfel
- Saft einer halben Zitrone
Anleitungen
Vorbereitung
- Äpfel schälen in grobe Spalten schneiden und grob würfeln. Die Apfelwürfel mit Zitronensaft beträufeln und zur Seite Stellen.Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen
Teig Zubereitung
- Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren und das Salz mit dazu geben. Die Eier einzeln in die Buttermasse einrühren. Erst wenn ein Ei verarbeitet ist, das zweite Ei dazu geben.
- Mandeln mit unterheben. Mehl und Backpulver mischen, portionsweise über die Eimasse sieben und abwechselnd etwas Milch dazu fügen. Dies solange wiederholen bis das ganze Mehl eingearbeitet ist.
Fertigstellung
- Das Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verteilen. Die Apfelwürfel darauf verteilen und in den Teig drücken.
- Mandeln mit Zucker mischen und auf dem Apfelteig verteilen.
- Im unteren Drittel des Backofen ca. 40 Minuten hellbraun backen. S T Ä B C H E N P R O B E!!!
- Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und servieren. Er schmeckt warm und kalt sehr, sehr lecker.
Video
Notizen
- Ich serviere ihn gerne mit Schlagsahne aber auch mit einer Vanillesauce
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