Alle meine Hefeteig-Rezepte auf Rezepte-SilkesWelt.de
Keine Angst vor Hefeteig
Hefeteig verhält sich wie eine kleine Diva, die mag es auch weder zu warm, noch zu kalt. Sie fühlt sich am wohlsten um die 25-30°C. Bei der gleichen Umgebungstemperatur entwickelt sich die Hefe im Teig am besten und der Teig geht beim Backen perfekt auf. Das ist auch der Grund, warum ein Hefeteig im Sommer schneller fertig ist, als im Winter. Außerdem mag es der Hefeteig feucht. Deshalb sollte während der Teigruhe entweder ein feuchtes Tuch oder ein Teller auf der Teigschüssel liegen. Damit die Oberfläche des Teiges nicht austrocknen kann. Das gilt für alle Hefeteig-Rezepte, wie auch mein Basis-Hefeteig Rezept.
Der Trick mit dem Backofen
Eigentlich ist es banal und auch kein richtiger Trick, den ich immer, und nicht nur für Hefeteig-Rezepte anwende. Aber man muss erst einmal darauf kommen oder es überhaupt wissen, wie man mit Sicherheit einen Hefeteig bekommt, der sich nahezu verdoppelt hat, während der Ruhezeit. In meinen älteren Backofen habe ich dafür einfach das Licht des Backofen eingeschaltet. In denen war noch eine Halogen-Glühbirne eingebaut, die bei Dauerbetrieb gut 30° C in der Röhre erreicht hat. Heute habe ich einen moderneren Ofen mit einer LED Beleuchtung. Deshalb heize ich heute kurz meinen Pizzastein auf, indem ich den Backofen zusammen mit dem Pizzastein bis auf 50 °C aufheize. Das ist die niedrigste Temperatureinstellung bei meinem Backofen. Der Pizzastein hält die Temperatur über lange Zeit konstant und mein Hefeteig kann sich auch mit relativ wenig Backhefe wunderbar entwickeln.
Hefeteig süß oder herzhaft?
Der Allrounder, namens Hefeteig kann sowohl süß, wie auch herzhaft eingesetzt werden. Dafür kann man mit der Zugabe an Zucker spielen. Für eine Brioche nehme ich mehr Zucker, aber auch etwas Salz. Damit schmeckt der Teig angenehm herzhaft und süß. Bei einem Flammkuchen oder Pizza verwende ich Salz und ein wenig Zucker. Somit bekommt der Teig eine überwiegend herzhafte Note.
Hefeteig mag kein Salz, stimmt das?
Das stimmt im Allgemeinen nicht, denn gerade für herzhafte Hefeteige wie für eine Pizza wird immer etwas Salz in den Teig gegeben. Die Hefe ernährt sich ausschließlich vom Stärkegehalt des verwendeten Mehl. In vielen Hefeteig-Rezepten wird Zucker dazu gegeben um der Hefe etwas Nahrung zu geben. Ich geben in meinen Hefeteig Rezepten nur Zucker für den Geschmack dazu und nicht um die Hefe zu ernähren.
Kann man alle Hefeteig-Rezepte einfrieren?
Ja, man kann Hefeteig ungebacken und fertig gebacken einfrieren. Ungebacken sollte der Hefeteig mindestens 20-30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen. So kann die Hefe ihre Arbeit aufnehmen. Wenn der Hefeteig dann aufgetaut wird, hat er einen enormen Vorsprung und ist schneller einsatzbereit.
Einen fertig gebackenen Hefeteig, wie zum Beispiel Brötchen oder Zimtschnecken, können sehr schnell in einem bereits vorgeheizten Backofen aufgetaut bzw. aufgebacken werden. Dazu heize ich den Backofen auf 120–150 °C vor und gebe das gefrorene Gebäck hinein. Schon bald , riecht es wie frisch vom Bäcker und schmeckt genauso himmlisch wie frisch gebacken. So, das waren meine Tipps, rund um den Hefeteig. Im Anschluss findest Du viele Rezepte, bestimmt ist da auch etwas für Dich dabei. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Stöbern.
Alle meine Hefeteig-Rezepte
Brioche Sonntagsbrötchen
Zarte Butterhörnchen wie vom Bäcker
Fluffiges Weihnachtsstern-Gebäck
Butterhefekranz
Dinkel-Hefezopf mit Übernachtgare
Bauernkrapfen aus Dinkelmehl
Martinsbrezel
Einback, Milchbrötchen ganz einfach
Süße Martinsgans
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