Einback in der Form gebacken

Einback, Milchbrötchen ganz einfach

Ein Gebäck das Kindheitserinnerung weckt

Einback gehört für mich zur Kindheitserinnerung ganz bestimmt mit dazu. Sie sind so herrlich soft und schmecken einfach klasse. In diesem Beitrag verrate ich Dir, wie ich sie herstelle und backe.

Die wichtigsten Inhalte für Dich zusammen gefasst

Einback, Milchbrötchen ganz einfach Rezepte-SilkesWelt.de

Super softe Einback

Das weckt Kindheitserinnerungen in mir, wenn ich bei der Oma zu übernachten und mit ihr gemeinsam morgens zum Bäcker zu gehen durfte. Dort gab es immer tolle, warme Einback. Ganz besonders habe ich mich gefreut, wenn ich ein Stück aus der Mitte bekam. Das war sowas von weich und herrlich zart im Geschmack. Ach, wie habe ich dieses Milchbrötchen geliebt! Doch die Zeiten ändern sich und ich finde, die heutigen Hefegebäcke haben wenig mit dem zu tun, was ich aus meiner Kindheitserinnerung kannte. Bei Slava habe ich ein wunderbares Rezept entdeckt: LINK. Das Backergebnis kommt der Erinnerung aus meiner Kindheit ganz nahe.

Woher kommt der Name „Einback“?

Der Name Einback beschreibt ein lockeres und weiches Gebäck, wo gegen der Zwieback, auf Hochdeutsch Zweiback, zweifach gebacken wurde und kross, fast hart ist.

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Mein Rezept mit Übernachtgare

Wie sooft habe ich das Rezept etwas für meine Bedürfnisse umgebaut und bin immer noch begeistert. Mit der Übernachtgare nehme ich mir den Zeitdruck, die Reihenbrötchen jetzt sofort backen zu müssen. Ich kann die Zeit zum Backen ganz flexibel einplanen. Da kommt es nicht auf die eine Stunde an, das ist der Vorteil bei Gebäck in der Übernachtgare. Einback, auch Milchbrötchen genannt, ist so ein Rezept, das ich gerne Abends vorbereite und morgens frisch backe. Der Duft aus dem Backofen, wenn das Gebäck kurz vor der Fertigstellung ist, das ist einfach traumhaft. Während das Gebäck im Backofen ist, richte ich den Frühstückstisch und setze den Kaffee auf und koche die Eier. So kann ein Sonntagsfrühstück beginnen. Dafür brauch es nicht viel Zeit, denn die Teiglinge sind ja bereits am Vorabend in den Kühlschrank gekommen.

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Meine Tipps für ein besseres gelingen

Mir gelingt auch nicht alles auf Anhieb. Das erste Mal backen nach dem Rezept von Slava ergab kein besonders schönes Ergebnis und hat mit dem der kurzen Ruhezeit für den Teig auch für Bauchschmerzen bei meinem Fotografen gesorgt. Nicht nur deshalb habe ich den zweiten Versuch als Übernachtgare angesetzt. Die ersten Einback waren auch nicht so soft und in ihrer ganzen Form nicht so voluminös wie erwartet. Ich habe mich daran erinnert, dass die Milchbrötchen früher immer aus einem Backrahmen heraus geschnitten wurden. Dieser Rahmen sorgt dafür, dass die Teiglinge sich nicht so stark in die Breite ausdehnen können, sondern nach oben. Wie ich das gemacht habe, siehst Du in meinem Video und den Bildern unterhalb des Rezepts.

Wie lange bleiben Einback frisch?

Durch die Übernachtgare kann die Flüssigkeit vom Mehl besser aufgenommen werden und das Mehl kann leichter aufquellen. Dadurch bleiben die Einback bis zu 2-3 Tage, verpackt in einem Brotbeutel*, frisch. Du kannst sie aber auch einfrieren.

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Wie werden die Milchbrötchen so glänzend?

Das liegt an der Ei-Milch Mischung. Dafür verwende ich ein ganzes Ei und nicht nur das Eigelb. Würde ich nur das Eigelb verwenden, dann werden die Milchbrötchen oder Einback einfach zu dunkel. Aber der Glanz entsteht durch das Antrocknen. Das verhindert, dass das Ei wie eine Schicht auf dem Teigling bleibt und dann beim Backen stumpf oder weißlich wird. Deshalb einfach die Ei-Milch Mischung vor dem letzten Gehen bestreichen und antrocknen lassen. Nach der Ruhezeit nochmal beistreichen und kurz warten, bevor die Milchbrötchen in den Backofen kommen.

Wie friere ich Einback ein?

Du kannst sie, fertig geformt, als Teigling einfrieren. Dazu würde ich sie bis zu dem Schritt in den Kühlschrank vorbereiten und statt in den Kühlschrank, direkt in das Gefrierfach geben. Bei Bedarf am besten am Abend vorher aus dem Gefrierfach nehmen und im Kühlschrank auftauen lassen. Wenn du sie fertig gebacken einfrieren magst, geht das auch. Dann könntest Du das gefrorene Gebäck direkt in den heissen Backofen geben und kurz aufbacken.

Mein Video zur Herstellung der Einback

5 Fakten zu den Milchbrötchen

  1. Vegetarsich
  2. Ganz einfach
  3. Sehr weich und fluffig
  4. Lassen sich einfrieren
  5. Können am Vortag vorbereitet werden.

Mein Rezept für das Einback

Einback Milchbrötchen

Einback – Milchbrötchen

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Vorbereitung 20 Minuten
Zubereitung 18 Minuten
Ruhezeit1 Stunde 40 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden 18 Minuten
Silke
Rezept für 10 Stück
Vorteig herstellen, 20 Minuten ruhen lassen. Hauptteig herstellen und abgedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen. Portionen a 70-85 Gramm portionieren und rund formen.
Die Teiglinge flach drücken und zu einer Zigarre aufrollen. Länglich in ca. 15-20 cm lange Stränge rollen auf dem Backpapier mit Abstand nebeneinander legen. Mit Frischhaltefolie abgedeckt gut 20 Minuten ruhen lassen. Den Backofen und eine kleine Auflaufform auf dem Boden des Backofens auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Ei mit Milch verrühren und die Teiglinge bestreichen. Evtl. mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreuen und im vorgeheizten Backofen ca. 15-18Minuten goldbraun ausbacken.

Kochutensilien

  • 1 Schüssel
  • 1 Küchenmaschine
  • 1 Schälchen
  • 1 Pinsel
  • 1 Teigkarte
  • 1 Waage
  • 1 Backpapier
  • 1 Backblech

Zutaten

Teig

  • 360 gr Weizenmehl TYP 550
  • 80-100 gr Zucker
  • 120-150 ml Milch zimmerwarm
  • 40 gr Butter
  • 10 gr Frischhefe
  • 1 Stück Ei
  • 1/2 TL Vanilleextrakt 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Bestreichen

  • 1 EL Öl für den Teig
  • 1 Stück Ei
  • etwas Milch

Topping (optional)

  • Hagelzucker, Mandelblättchen

Anleitungen

Vorteig

  • Mehl in eine Schüssel geben. Eine Mulde machen und den Zucker, Hefe und Milch in die Mulde geben und 20 Minuten ruhen lassen.

Hauptteig

  • Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem glatten, homogenen Teig kneten. Dazu den Teig gut 4-6 Minuten mit der Küchenmaschine durchkneten.
  • Den Teig zu einer Kugel formen und mit etwas Öl bestreichen. Abgedeckt gut 45-60 Minuten gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Den Teig in ca. 70 – 85 gr Stücke teilen.

Fertigstellung

  • Die Hefeteilchen zu Kugeln drehen und anschließend länglich zu Einback formen. Mit 1 cm Abstand zu einander auf ein Backpapier legen.  Ei mit Milch vermischen und die Teiglinge bestreichen.

Übernachtgare

  • 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Im Kühlschrank bis zum nächsten Morgen ruhen lassen. Am nächsten Morgen die Einback-Teiglinge aus dem Kühlschrank nehmen ca. 30-60 Minuten ruhen lassen.

Ohne Übernachtgare

  • Den Teig 20 Minuten abgedeckt ruhen lassen, bis sich die Teiglinge vergrößert haben.

Fertigstellung

  • Dann noch einmal bestreichen und evtl. mit Hagelzucker oder Mandelblättchen belegen.
    Den Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze mit einer Auflaufform auf dem Boden den Backofens vorheizen. Die Teiglinge auf der mittleren Schiene in den Backofen geben. 1 Tasse Wasser in die Auflaufform schütten und ca. 15-18 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Notizen

  •    Hell gebacken kann man die Einback auch einfrieren.
  • Evtl. lassen sich auch die fertig geformten Teiglinge auch einfrieren. Das habe ich aber selbst noch nicht probiert.
  • Einback trocknen schnell aus daher bitte am gleichen Tag noch essen.

Nährwerte

Portion: 100g | Kalorien: 202kcal | Kohlenhydrate: 36g | Protein: 4g | Fett: 4g | Gesät. Fettsäuren: 2g | Mehrf. ungesät. Fette: 0,3g | Einfach ungesät. Fette: 1g | Cholesterin: 11mg | Natrium: 72mg | Zucker: 9g
TAG Frühstück, Gebäck, Hefeteig

Meine Backhelfer* für das Einback

Die Herstellung der Einback in Bildern

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Einback, Milchbrötchen Rezept

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