Sandgebäck auch bekannt unter Flammenden Herzen

Bei uns hier in der Kurpfalz kennt man  das Sandgebäck auch unter „Flammende Herzen“. Warum kann ich Euch nicht sagen. An der Optik kann es nicht liegen, aber lecker ist das Sandgebäck alle mal! Bei uns gibt es sie das ganze Jahr.

Tipps rund um das Sandgebäck, flammende Herzen

Sandgebäck gehört zum Teegebäck und deshalb gibt es das, das ganze Jahr über. Es ist ein Gebäck aus Mürbeteig und nach dem Backen recht fragil, deshalb nehme ich es mit einer Winkelpalette mit großer Auflagefläche vorsichtig vom Blech. Auf einem engmaschigem Abkühlgitter* darf es dann auskühlen, bevor ich es in verpacke. Ich habe das Sandgebäck sogar in einer luftdichten Dose im Geschäft stehen. Da darf sich jeder bedienen, der etwas Süßes haben möchte.
Wer das Zitronenaroma im Gebäck nicht so mag, der lässt den Saft der Zitrone weg und gibt nur etwas Zitronenschale dazu!

Wieso ist mein Sandgebäck nach dem Backen so hart?

Das kann passieren, wenn es zu lange im Backofen ist. Da kann es passieren, dass es austrocknet. Wenn Du es weicher haben möchtest, dann lass es in einer Dose mit einem Apfelstückchen. Dann wird es weicher, da das Gebäck die Feuchtigkeit aus dem Apfelstück zieht.

Wie bleibt mein Sandgebäck mürbe?

Lass das Gebäck komplett auskühlen. Das mache ich gerne auf einem Kuchengitter*. Sobald es kalt ist, kommen sie in eine luftdichte Dose. Darin halten sich die Flammenden Herzen gut 4 Wochen.

Wie lange ist Sandgebäck – Spritzgebäck essbar?

Luftdicht verschlossen und kühl gelagert hält das Sandgebäck, sowie auch Spritzgebäck gut 4 Wochen.

Kann man den Teig von Spritzgebäck und Sandgebäck einfrieren?

Du kannst den Teig ohne Probleme einfrieren und später weiter verarbeiten. Du kannst auch fertiges Spritzgebäck einfrieren. Es darf aber nicht mit Marmelade oder Nuss-Nougat gefüllt sein. Auch nicht in Schokolade getaucht sein. Das wird nach dem Auftauen unansehnlich und die Marmelade könnte die Kekse matschig werden lassen.

Womit die Flammenden Herzen und Spritzgebäck füllen?

Wenn Du die Plätzchen oder Kekse füllen möchtest, kannst Du dies mit allem tun, was dickflüssig ist. Oft wird Kirsch- oder Erdbeermarmelade verwendet. Aber auch Nuss-Nougat oder Nuss-Nougat Creme sind eine leckere Variante. Dabei werden die Ränder in flüssige Schokolade getaucht. Auch hier kannst Du Vollmilch- oder Zartbitterschokolade verwenden und sie noch in Nüsse oder Zuckerperlen wälzen.

Wenn Dir das zu viel Schokolade ist, kannst Du mit den Zacken einer Gabel in die Schokolade tauchen und die Kekse damit besprenkeln, indem Du schnell hin und her über die Kekse fährst. So bekommen die Kekse schone „Schokoladen-Schlieren“.

Warum verwende ich die französischen Spritztüllen?

Die französischen Spritztüllen* haben mehrere kleine Zacken, das finde ich persönlich einfach viel schöner bei Spritzgebäck. Je nachdem wie groß mein Spritzgebäck werden soll, nutze ich verschiedene Größen. Möchte ich nur kleine Tuffs backen, dann verwende ich eine kleinere Tülle. Möchte ich aber so ein Flammendes Herz backen, dass schon so 8-10cm hoch wird, dann nehme ich gerne eine größere Spritztülle. Somit muss ich wenige Bahnen spritzen und komme zu einem schönen Ergebnis.

Eine klassische Sterntülle* hat weniger Zacken. Du solltest darauf achten, dass sie gerade Zacken hat, die nicht nach innen gebogen sind. Damit bekommst Du auch ein sehr schönes Ergebnis. Mit nach innen gebogenen Zacken, habe ich persönlich nur schlechte Erfahrungen bei so einem schweren Teig.

Mein Video zur Herstellung von Sandgebäck:

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Mein Rezept zur Herstellung vom Sandgebäck

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