Bärlauchnockerl als Suppeneinlage

Gemüsesuppe mit Frühjahrsbote

Der erste Frühjahrsbote im Wald ist für uns der Bärlauch. Da sind wir immer sehr früh auf der Suche um die ersten Triebe zu erhaschen. Dieses Mal hat es richtig gut geklappt und wir haben uns etwas neues überlegt was wir mit dem Bärlauch noch anstellen können. Bärlauchnockerl als raffinierte Suppeneinlage.

Wie du eine Gemüsesuppe ganz einfach selbst herstellen kannst, verrate ich Dir hier. Dazu gibt es diesmal die leckeren Bärlauchnockerl als Einlage.

Eine Gemüsesuppe für die Bärlauchnockerl

Wenn es Frühjahr wird, dann riecht es bei uns ganz dezent nach Knoblauch. Der Wald ist bei uns in der Nähe und dort wächst der Bärlauch in rauen Mengen. Das Sammeln für den Hausgebrauch wird geduldet und so pflücke auch ich gerne den Bärlauch. Aber es darf wirklich die normale Menge an Bärlauch nicht überschritten werden. Denn der Bärlauch muss sich auch erholen können. Dazu gilt, dass man nur die Blätter pflückt und die Zwiebel mit den Wurzeln in der Erde belässt. Am Besten, wenn noch ein oder zwei junge Blätter stehen bleiben. Ganz stolz ging es mit der Ausbeute nach Hause und da Bärlauch recht empfindlich ist, haben wir ihn gleich verarbeitet. Bei der Kälte tut eine Suppe sowieso immer gut, immer richtig gut. Die Gemüsesuppe wärmt von innen und die Griesnockerl mit dem frischen Bärlauch machen einen rundum zufrieden.

Die Bärlauchnockerl nicht nur als Suppeneinlage

Die Griesnockerl haben eine herrliche Farbe. Da es doch recht viele geworden sind, werden die Hälfte nach dem Kochen eingefroren. Die Bärlauchnockerl wird es demnächst mit Tomatensauce als Vorspeise serviert. Ein tolles Farbenspiel, eine rote Tomatensauce mit grünen Griesnocken. Also auch ein leckeres, vegetarisches Gericht, sowohl als Vorspeise oder Beilage oder Hauptgericht. Da es um diese Jahreszeit keine frischen Tomaten gibt, greife ich auf meine selbstgemachte Tomatensauce aus dem Vorrat zurück.

Wieso zerfallen die Griesnocken?

Die Masse muss klebrig sein. Wenn man unerfahren ist, dann lieber ein Ei mehr mit dazu als zu wenig. Außerdem muss die Brühe oder das Wasser kochen, wenn die Nocken darin garen sollen. Ist das Wasser zu kalt, kann das Ei darin nicht stocken und die Nocken flocken aus und zerfallen.

Ist Bärlauch giftig?

Nein, Bärlauch ist nicht giftig, auch nicht nach der Blüte. Er verliert nur an Aroma. Aber man sollte Bärlauch nicht mit Maiglöckchen, Herbstzeitlose oder dem Aronstab verwechseln. Die sind absolut giftig! Wenn man an den Blättern reibt und sie einen Duft nach Knoblauch duftet, dann ist es ein Bärlauch.

Schau Dir Mein Video zur Herstellung der Bärlauch Nockerl:

Das Rezept der Bärlauchnockerl zum Abspeichern und Ausdrucken:

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