Das solltest Du über eine Schmorpfanne wissen
Warum sollte man eine Schmorpfanne haben. Das hat verschiedene Gründe, wenn Du gerne kochst und gerade auch für mehrere Personen kochst, dann kann man über die Anschaffung einer Schmorpfanne nachdenken. Denn eine Schmorpfanne hat eine Bratfläche, die auch für größere Mengen ausreichend ist.
Was unterscheidet eine Schmorpfanne von einer Bratpfanne?
Beide Pfannen gibt es in vielen verschiedenen Größen, eine Bratpfanne hat einen schrägen Rand. Im Gegensatz zu einer Schmorpfanne, deren Rand ist gerade und mind. 5 cm hoch. Je höher, desto besser, denn so kann größeres Bratgut in der Schmorpfanne gegart werden. Bei vielen Rezepten wird das Fleisch oder Gemüse in Flüssigkeit gegart, deshalb ist der hohe Rand wichtig. Höherwertige Schmorpfannen haben einen zusätzlichen Griff, das ermöglicht ein einfacheres Transportieren der Pfanne. Denn oft ist die gefüllte Pfanne mit Flüssigkeit recht schwer.
Schmorpfanne oder Schmortopf?
Die Entscheidung, ob Pfanne oder Topf besser geeignet sind, liegt meist nur an den persönlichen Vorlieben und was darin gegart werden soll. Eine Schmorpfanne hat eine größere Bratfläche, perfekt für Schaschlik, Ratatouille und alles was stark angebraten werden soll. Durch die große Bratfläche kann die Flüssigkeit schnell verdampfen, dadurch setzt der Röst-Effekt schneller ein und sorgt für das typische Brataroma. Danach wird erst mit der gewünschten Flüssigkeit aufgefüllt, um dann sanft in der Pfanne schmoren zu lassen. Ein Schmortopf nutze ich für Rouladen und Gulasch. In diesem Fall brate ich alles portionsweise an und fülle den hohen Schmortopf mit Flüssigkeit auf. Anschließend schmore ich das Gargut im Topf mit Deckel, bei wenig Hitze fertig. Dazu kommt, dass ich bei Rouladen und Gulasch, gerne sehr viel Soße habe. Dafür verwende ich dann viel lieber den Schmortopf.
Worauf sollte man bei einer Schmorpfanne achten?
Der Rand einer Schmorpfanne sollte mindestens 5 cm hoch sein, je höher der Rand, desto mehr Fassungsvolumen hat die Pfanne. Die Pfanne sollte einen gute und gleichmäßige Wärmeverteilung haben, damit das Gargut gleichmäßig in der Pfanne garen kann. Gute Wärmeleiter bsind zum Beispiel aus Edelstahl, Aluminium oder Kupfer. Einige Firmen geben Garantie auf Verzugsfreiheit, so zum Beispiel die Firma Hoffmann*. Das war für mich ausschlaggebend, dass ich dort meine Pfanne gekauft habe. Eine Schmorpfanne, die beschichtet ist, hat den Vorteil, dass das Bratgut nicht anhaftet. Gerade bei Fleisch ist es schade, wenn das Fleisch am Boden kleben bleibt und das Wenden dadurch erschwert wird. Dabei kann die Oberfläche am Fleisch zerreißen und der Fleischsaft tritt aus Das führt zu einem trockenen Ergebnis
Für Eilige schnell zusammengefasst:
- Schmorpfannen sollten einen hohen Rand von mind. 5 cm haben und für Deine Herdart geeignet sein. Einen Deckel sollte sie auch haben.
- Le Creuset* ist bekannt für seine gute Qualität von Kochgeschirr. So auch bei den Schmorpfannen.
- Die AMT Alu-Guss Pfanne *gibt es in verschiedenen Ausführungen und ist sogar für Induktion geeignet.
- Mein persönlicher Favorit ist die Hoffmann-Schmorpfanne* mit abnehmbarem Griff. Die habe ich selbst im Einsatz weil sie eine lebenslange Garantie auf Verzugsfreiheit hat. Dazu kann sie für kleines Geld wieder beschichtet werden.
- Die Oakfire-Pfanne ist aus Gusseisen*. Der Griff scheint aus Holz zu sein und sie ist recht preisgünstig. Die Bewertungen sind sehr gut!
- Die Schmorpfanne von dem schweizer Anbieter SENSARTE* glänzt mit einer speziellen Granitbeschichtung. Ist recht günstig und eine absolute Kaufempfehlung von vielen Kunden.
WICHTIG: Solltest Du mit der Schmorpfanne in den Backofen gehen, dann benötigst Du einen hitzebeständigen Griff oder der Griff sollte abnehmbar sein.
Ist Schmoren gesund?
Schmoren ist sehr gesund, denn bei dem Schmoren wird auf niedriger Temperatur gegart. So schont man die Vitamine und Nährstoffe. Man benötigt wenig fremde Flüssigkeit, so werden die Nährstoffe nicht verdünnt und wenn man eine Schmorpfanne mit einer Antihaft-Beschichtung ausgestattet ist, dann kann man Gemüse und Fleisch mit wenig oder gar keinem Fett anbraten. Das spart jede Menge Kalorien. Wenn beim Anbraten das Fett aus dem Fleisch austritt, kann man es problemlos an der Oberfläche abschöpfen und es wird damit noch kalorienärmer.
Durch das Schmoren wird das Gericht leicht verdaulich. Die zugeführten Gewürze und Kräuter können die Verdauung anregen und damit auch das Immunsystem stärken.
Was kann man alles in einer Schmorpfanne zubereiten?
So eine Schmorpfanne eignet sich für Fleisch, dass viel Kollagen in sich trägt. Wie zum Beispiel ein Bratenfleisch, Osso Bucco, Gulasch. Also alles Gerichte, die angebraten werden und dann langsam über eine längere Zeit gegart werden. Natürlich kann man auch ein leckeres Sauerkraut zubereiten. Das kann man ganz langsam im Schmortopf garen. Wenn Du magst, dann kannst Du noch eine Speckschwarte mit dazu geben, das gibt noch ein zusätzliches Aroma. Auch Kohlrouladen kann man darin super schmoren.
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