Dinkelecken Rezept

Einfache Dinkel-Ecken

Ratz Fatz Dinkel-Brötchen

Vor einiger Zeit habe ich das Waadtländer – Kreuzbrot gebacken und Euch vorgestellt. Die Art wie das Kreuz im Brot entsteht hat mich  auf die Idee gebracht, diese Dinkel-Ecken als Brötchen auszuprobieren. Sie werden nach dem gleichen Prinzip hergestellt, jedoch eben in einer kleineren Ausführung.

Es werden kleine Brötchen Dreiecke, die ohne  die bekannten Techniken wie Teig formen, schleifen und einschneiden auskommen. Die genaue Technik zeige ich Euch in meinem Video auf dieser Seite.

Ich backe schon eine ganze Weile mit Dinkelmehl und habe es sehr schätzen gelernt. Hier findest du noch weitere Rezepte mit Dinkelmehl.

Jetzt geht es an´s Eingemachte

Rezept für Dinkelbrötchen

Ratz Fatz Dinkel-Brötchen

Die Dinkel-Ecken sind unsere – oh je wir haben kein Brot oder Brötchen für das Abendessen! – Brötchen Garantie! Der Teig ist sehr schnell hergestellt und er braucht relativ wenig Ruhezeit. Der Teigling wird in einem Strang geformt und muss nicht weiter aufwändig verarbeitet werden. Das Spart unheimlich Zeit und die Technik ist für Einsteiger ideal , weil es jeder mit wenigen Hilfsmitteln nachmachen kann.

Schau Dir mein Video zu den Dinkel-Ecken an.

Zu welcher Gelegenheit serviert man Dinkel-Ecken

Ich finde sie perfekt für die Grill- / BBQ- Saison. Du kannst die Brötchen einfach wie Sie am Stück gebacken wurden, mitnehmen. Jeder kann sich dann nach belieben, ein Stück von den Dinkel-Ecken abbrechen.
Da die Brötchen recht dunkel gebacken werden bleiben sie länger frisch, denn die Kruste hält die Feuchtigkeit im Teig. Ich liebe diese Dinkel-Ecken weil auch Du sie ganz individuell in der Größe anpassen kannst.

Dinkel-Ecken Brötchen

Dinkel-Ecken in verschiedenen Größen und für jeden Anlass

Für das Frühstück oder Vesper mache ich die Brötchen größer, so können sie großzügig belegt werden. Für den Snack unterwegs reicht oft die halbe Portion, also Mittelgroß. Zum Grillen stelle ich lieber kleinere Dinkel-Ecken her, hier ist das Grillgut der Hauptdarsteller. Dann sind die Brötchen nur eine leckere Sättigungsbeilage. Wie ich die unterschiedlichen Größen herstelle zeige ich Euch in meinem Video auf dieser Seite. Jetzt aber genug geschwärmt. Viel Spaß beim Nachbacken.

Dinkelbrötchen backen

Dinkel-Ecken mit verschiedenen Toppings

Du kannst die Dinkel-Ecken auch mit verschiedenen Toppings verzieren. Sei es mit Mohn, Sesam oder auch Käse. Da kannst Du dich nach Herzenslust austoben. Zudem können die Brötchen ohne Bedenken eingefroren und erneut aufgebackt werden.

Unser absoluter Lieblingsbelag ist mit Feige und Kürbis. Was für ein Farbenspiel. Diese Dinkelbrötchen bringen Farbe aufs Buffet oder auch als Snack sehr lecker. Die Größe der Brötchten kannst Du selbst bestimmen, je nachdem für welchen Zweck sie gebacken werden. Ob klein und handlich oder als großes Brötchen, das sättigen soll. Wie wir das gemacht haben? Schau mal hier: L I N K

Dinkelbrötchen mit Kürbis und Feige

Mein Video zur Herstellung der Dinkel-Ecken:

Hier kommt auch schon das Rezept der Dinkel-Ecken:

Dinkelecken Rezept

Dinkel-Ecken

20 Minuten
Ruhezeit 2 Stunden 20 Minuten
25 Minuten
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Silke
Kalorien 502 kcal
Fett 17 g
Eiweiss 17 g
Kohlehydrate 92 g
Vorbereitung 20 Minuten
Zubereitung 25 Minuten
Ruhezeit 2 Stunden 20 Minuten
Rezept für 4 Strang

Kochutensilien

  • 1 Küchenmaschine
  • 1 Schüssel
  • 1 Rundholz
  • 1 Metallteigkarte
  • 1 Backblech
  • 1 Backpapier

Zutaten

Teig

  • 300 gr Dinkelmehl TYP 630
  • 200 gr Dinkelmehl TYP 1050
  • 360 gr Wasser kühl – handwarm
  • 10 gr Salz
  • 8-10 gr Frischhefe

Außerdem

  • Mehl zum Bestäuben

Anleitungen

Teigherstellung

  • Mehl, Salz und Hefe in eine Schüssel geben. Ca. 340 gr Wasser dazu geben, den Rest des Wasser zurück halten.
  • Mit dem Knethaken auf Stufe 1 kneten bis das Wasser aufgenommen ist. Anschließend das restliche Wasser schluckweise dazu geben bis Du das Gefühl hast, das der Teig genug aufgenommen hat. Er sollte feucht sein und ganz leicht klebrig.
    Dann den Teig weitere 4 Minuten auf maximal mittlerer Stufe auskneten. Nur so lange wie nötig. Dinkelmehl mag nicht zu lange geschlagen werden.
    Den fertigen Teig in eine geölte Teigwanne geben und abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Dehnen und falten

  • Den Teig alle 45 Minuten Dehnen und Falten (insgesammt 2 mal). Dazu die Hände leicht ölen und den Teig von Außen lang ziehen und nach Innen (in die Mitte des Teigs) falten. Dies bei allen vier Seiten wiederholen.
  • Zu einer Kugel formen und abdecken. Dies nach weiteren 45 Minuten wiederholen.

Fertigstellung

  • Den Teig vorsichtig auf die mit Mehl bestäubte Arbeitsplatte geben. Noch einmal die Teigenden in die Mitte ziehen. Rund formen und mit Mehl bestäuben. Die Teigkugel in zwei oder drei Teile aufteilen. Zur Kugel formen und länglich wie ein Baguette aufrollen.
    Wenn Du magst, kannst du sie gleich auf ein Backpapier geben oder auch nach der Ruhezeit.
  • Abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen und den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze incl. Pizzastein oder Backblech vorheizen. Auf den Boden des Backofens eine kleine Auflaufform stellen.
  • Nach den 20 Minuten ein Backpapier ausrollen und spätestens jetzt auf das Backpapier legen. Die Oberfläche mit Mehl bestäuben und mit einem Rundholz (ich nehme dazu ein Fondant-Ausroller aber für den Anfang tut es auch die Papprolle aus einer Küchenrollen – gut mehliert tut es die auch -) schräg auf die Baguettes drücken. Bis auf den Boden drücken ohne den Teig zu zerstören.
    Es sollte eine 1cm breite Vertiefung entstehen. Das ganze noch einmal in die andere Diagonale (siehe Video). Damit ein Dreieck entsteht. Dann wieder in die andere Diagonale mit dem Holz eindrücken.
    So mit allen Teigsträngen verfahren.
  • Abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen. In der Zeit eine Tasse Wasser zum Kochen bringen.
  • Nach der Ruhezeit das Brot in den Backofen schieben. 1 Tasse Wasser in die Auflaufform schütten damit es richtig dampft. Sofort die Tür schließen.
  • Die Temperatur auf 210°C drosseln. Nach 15 Minuten kurz die Tür öffenen damit der Dampf abziehen kann und weitere 20 Minuten kräftig braun backen.
  • Aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen.

Notizen

  • Statt eines Rollholzes geht auch der Stiel eines breiten Kochlöffels etc…
  • Wenn du mehr Zeit hast, dann kannst du die Hefemenge halbieren und am Vortag herstellen. 1 Stunde gehen lassen und danach im Kühlschrank über Nacht ruhen lassen. Am nächsten Tag kannst du wie gewohnt weiter backen. So wird es noch leckerer und bleibt länger frisch, da das Mehl mehr Zeit hatte das Wasser aufzunehmen.
Hast du das Rezept ausprobiert? Dann teile es mit mir!Auf Instagram @Silkes_Welt oder #rezepte-silkeswelt!

Meine Backhelfer* für die Dinkel-Ecken

// weitere Rezeptideen für Brötchen findest Du hier: L I N K //

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6 Kommentare zu „Einfache Dinkel-Ecken“

  1. Hallo,
    die Dinkel-Ecken lachen mich an und wollen ausprobiert werden.
    Ich will es mit einer Übernachtgare versuchen. Wann sollte das Dehnen/Falten erfolgen?
    Am nächsten Tag und dabei noch einmal 1 1/2 Std. gehen lassen?
    Danke und einen
    LG Elke

    1. Hallo Elke,
      ich würde sie inkl. dem Dehnen und falten durcharbeiten. Anschließend in den Kühlschrank stellen und am nächsten Tag 1 Stunde bevor sie in den Backofen kommen, herausholen. Dann formen, gehen lassen und backen.
      Bitte halbiere bei der Übernachtgare die Hefemenge.
      Viele Grüße
      Silke

  2. Hallo Silke,
    wollte mal mein feedback abgeben.
    1. geschmacklich top mit schöner Porung. Sehen aber ein bisschen wie Fladen aus und sind dadurch auch sehr knusprig.
    2. der Teig war ziemlich flüssig und hat sich nicht richtig vom Schüsselrand gelöst, aber ich wollte nicht zuviel kneten.
    3. ich habe 2 g Trockenhefe genommen, der Teig ist aber nicht besonders gut aufgegangen.
    4. beim Backen sind einige Brötchen oben gerissen.
    Wo sind meine Fehler? Zuwenig Hefe, zuviel Wasser, zu kurze Gare?
    Eigentlich wollte ich ein Foto einfügen, aber das funktioniert leider nicht.
    LG
    Elke

    1. Hallo Elke,

      vielen Dank für dein Feedback. Ich denke die 2 gr Trockenhefe sind wenig aber okay. Aber eine Trockenhefe brauch wohl etwas länger, bis sie aktiv ist. Im Gegesatz zu einer Frischhefe. Wenn aber die Porung gut war, dann hat die Hefe gearbeitet. Ich vermute der Teig ist nicht lange geknetet worden. Somit ist der Teig „gelaufen“ und blieb flüssig. Wichtig ist wirklich das Kneten und dann auch das Falten, dadurch wird der Teig elastisch und bekommt Spannung. Was ich auch gerne mache ist, dass ich den Backraum verkleinere. Das heisst, dass ich ein zweites Blech über den Brötchen einziehe und mit aufheize. Somit bleibt der Dampf nahe bei den Brötchen.
      Wichtig ist aber, dass der Teig Spannung bekommt. Wenn Dir der Teig zu flüssig ist, weil vielleicht auch Dein Mehl nicht genug Flüssigkeit aufnehmen kann. Dann nimm 10% weniger Flüssigkeit. Schau Dir den Teig an und wenn Du das Gefühl hast, er könnte noch etwas vertragen, dann gib von dem Restwasser schluckweise etwas dazu.
      VG
      Silke

      1. Danke Silke für die schnelle und ausführliche Antwort. Beim nächsten Versuch werde ich deine Tipps beherzigen. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht hinbekomme.
        LG Elke

        1. Das würde mich sehr, sehr freuen, liebe Elke. Ich habe sie letztens erst mit Freunden, die nicht gerne backen, ganz frisch gemacht und ich bin sicher, Du bekommst das hin.
          So wie Du schreibst, bist Du da recht versiert. Ich freue mich, von Dir zu lesen.
          Herzliche Grüße
          Silke

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