Rosmarin ist ein immergrüner Halbstrauch mit einem intensiven, aromatischen Geruch und einen harzigen, leicht bitteren Geschmack. Ich konserviere mir dieses Aroma indem ich mir ein Rosmarinsalz daraus herstelle. Für Freunde, als Geschenk aus der Küche und natürlich zum Kochen.
Bist Du auch immer wieder auf der Suche nach einer kleinen Aufmerksamkeit für die nächste Einladung? Hier findest Du meine Rezeptideen für ein Geschenk aus der Küche.

Rosmarinsalz ganz einfach
Was mache ich mit zu viel Rosmarin
Im Frühjahr erfolgt der Rückschnitt von Rosmarin. Doch was mache ich mit dem ganzen frischen Rosmarin, denn man sollte ihn so schnell wie möglich verarbeiten. Eine Idee ist Rosmarinsalz. Das ist auch eines der ersten Geschenke aus der Küche, nach der Bärlauch-Saison, die ich herstelle.
Schonende Zubereitung
Der Duft ist schon bei der Herstellung sensationell und die Farbe einfach traumhaft. Ich achte darauf dass ich den Rosmarin schonend trockne. Also lieber länger trockne als zu heiss. So bleiben die Ätherischen Öle, die dieses wunderbare Kraut ausmacht super erhalten. Die Blätter werden ganz einfach gegen die Wuchsrichtung vom Ast abgestreift. Die losen Blätter kommen zusammen mit dem Salz in einen Food Processor. Dabei entsteht eine herrlich duftende hellgrüne Masse Rosmarinsalz, die zum trocken einfach in den Backofen kommt.

Wo kann man Rosmarinsalz verwenden
Rosmarinsalz ist in der Mediterran Küche bekannt und mir zum ersten mal in Nord-Italien begegnet. Als Speisesalz zu Geflügel, Zucchini, Kartoffeln, Toamten, Fisch und unsere Focaccia vom Grill. Wir machen daraus auch eine Kräuterbutter.
Wie lange hält sich Rosmarinsalz?
Gut getrocknet und luftdicht verschlossen hält das Rosmarinsalz mehrere Monate. Ich habe meines noch nach über einem Jahr eingesetzt.
Rosmarin um Ofen oder Dörrautomat trocknen?
Es ist eine Frage der Nutzung. Dörre ich nur ein- zweimal im Jahr, dann lohnt sich meiner Meinung die Anschaffung eines Dörrautomates nicht. Dabei kann man in einem Dörrautomat ganz toll Tomaten, Äpfel, Birnen, Pflaumen und vieles mehr wunderbar haltbar machen. Aber Du kannst das auch im Backofen machen.
Dazu arbeite ich dann mit Umluft im Backofen. Denn mit Umlauft kann ich mehrere Bleche gleichzeitig zum dörren oder trocknen nutzen. Somit relativiert sich die Nutzung des Backofens. Die Fläche im Backofen ist größer und wenn ich das mit zwei oder drei Blechen gleichzeitig nutze, ist der Backofen günstiger. Gut, in der Zeit kann ich den Backofen für nichts anderes nutzen. Also gilt es die Zeit dafür gut einzuplanen.
Schau Dir mein Video zum Rosmarinsalz an:
Mein Rezept für das Rosmarinsalz

Zutaten
- Frischer Rosmarin Bio-Qualität
- 5-10 % Salz grob
Anleitungen
- Rosmarin abwaschen und komplett trocknen. Die Nadeln abzupfen und zusammen mit Salz in einem Mixer / Foodprozessor geben und klein schreddern.
- Den zerkleinerten Rosmarin-Salz Mix auf einem Backblech oder Auflaufform dünn ausstreuen und im Backofen bei 40°C Ober-/Unterhitze oder 30°C Umluft trocknen. In die Tür des Backofen einen Kochlöffel geben, damit die feuchte Luft entweichen kann.
- Nach ca. 1 Stunde dürfte die der Rosmarin trocken sein. Komplett auskühlen lassen. Das Rosmarinsalz durch ein Sieb geben und das feine Salz in ein dunkles Gefäss füllen.
- Die Reste einfach nochmal mixen.
Notizen
- Du kannst den Rosmarin auch mit anderen Kräuter (Thymian, Petersilie, Basilikum etc.) mischen.
- Das fertige Salz in ein dunkles Gefäss füllen. So bleibt die Farbe erhalten. Erst wenn Du es verschenkst, solltest Du es umfüllen.
Schöne Gläser, Aufkleber und meine Empfehlung eines Dörrautomat für das Rosmarinsalz
// weitere Geschenke aus der Küche findest Du hier: L I N K //

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