Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Küchenmachschine zu einem Teig verarbeiten. Es wird ein schwerer, lehmartiger Teig.
600 g Roggenmehl TYP 1150, 310 g Wasser, 150 g Vollmilch-Naturjoghurt, 30 g Weißer Balsamico, 15 g Salz, 10 g Olivenöl, 3 g Frischhefe
Den Backofen auf 30° C vorheizen (falls dein Backofen erst bei 50 Grad beginnt, ist es entweder die Auftaufunktion oder kurz bevor du den Teig machst heizt Du den Backofen auf 50° C vor. Wenn die Temperatur erreicht ist, sofort wieder ausschalten).
Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und in den warmen Backofen stellen. Nach 2 Stunden nach dem Teig sehen. Wenn er gut aufgegangen ist, kannst Du die Schüssel herausholen.
Formen
Auf eine bemehlte Arbeitsfläche setzen und vorsichtig zu einer Kugel formen. Nicht zu viel drücken damit die entstandene Luft nicht aus dem Teig herausgedrückt wird.
Stückgare - Ein Gärkörbchen mit einem Waffel-Geschirrtuch auslegen und bemehlen. Die Teigkugel mit der glatten Seite nach unten in den Gärkorb legen. Die Enden des Teiges mit einander verschließen und so für zusätzliche Spannung auf der Teigoberfläche sorgen. Abgedeckt eine Stunde ruhen lassen.
Backen
In der Zwischenzeit den Backofen mit deinem Pizzastein (oder einem Backblech) auf 250° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine kleine ofenfeste Auflaufform auf den Boden des Backofens stellen und mit erhitzen.
Wenn die Temperatur im Backofen erreicht ist, etwas Wasser aufkochen. Den Teig vorsichtig auf ein Backpapier stürzen, an der Oberseite ein Zentimeter tief einschneiden. Danach kommt das Brot in den Backofen. Eine Tasse heißes Wasser in die Auflaufform schütten.
Den Backofen sofort schließen und die Temperatur auf 210° C drosseln. Nach 20 Minuten kurz öffnen damit die heiße feuchte Luft entweichen kann und weitere 30 Minuten backen bis das Roggenbrot die gewünscht Bräune hat.
Anschließend das Roggenbrot herraus nehmen und komplett auskühlen lassen.
Notizen
WICHTIG: Ein Roggenbrot sollte mind. 6 Stunden auskühlen, sonst ist der Teig innen klebrig.
Du kannst auch gerne mit Gewürzen wie Kümmel, Fenchel, Sesam etc. spielen. Ich würde die Gewürze in einer heißen Pfanne anrösten, bevor ich sie zerstoßen in den Teig mit dazu gebe.