Kräuter mit Salz konservieren ist eine ganz alte Methode. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du dein persönliches Kräutersalz selbst herstellen kannst.

Bist Du auch immer wieder auf der Suche nach einer kleinen Aufmerksamkeit für die nächste Einladung? Hier findest Du meine Rezeptideen für ein Geschenk aus der Küche.

Kräutersalz selber machen, warum?

Mit einem selbstgemachten Kräutersalz gibst Du Deinem Gericht eine ganz persönliche Note. Damit kannst Du Fisch, Fleisch, Suppen, Salate, Dips und Gemüse würzen. Dafür kannst Du frische Kräuter oder auch getrocknete Kräuter verwenden. Oft sind getrocknete Kräuter intensiver, aber auch nicht immer.

Welche Kräuter kann man dafür nutzen?

Je nachdem, was man würzen möchte. Ein Fleisch benötigt ein anderes Kräutersalz als Fisch. Selbst die unterschiedlichen Fleischsorten sind individuell, was die Kräuter angeht. Geflügel ist milder im Geschmack, als Rindfleisch und Lamm. Auch Gemüse wie Kartoffel mag etwas anderes, als Spinat. Somit kannst Du mit vielen Kräutern spielen. Damit es etwas einfacher wird, zeige ich Dir ein paar typische Gewürzmischungen.

Kräuter der Provence – Kräutersalz

Diese Kräuter blühen teilweise wild in der Provence und deshalb findet man sie auch in der Kräutermischung. Dazu gehören Rosmarin, Bohnenkraut, Lavendel, Thymian und Oregano. Die Kräuter duften wunderbar und sind typisch für die mediterrane Gegend. Diese Mischung schmeckt wunderbar zu Fisch, Fleisch, Lamm, Pizza, Pasta und Gemüse.

Mediterranes Salzmischung

Ähnlich wie die Kräuter der Provence hat auch das mediterrane Kräutersalz sowohl Rosmarin, Thymian und Oregano dabei. Dazu kann jetzt auch noch Knoblauch, Salbei, Basilikum und Zitronenabrieb dazu genommen werden. Die Zitrone sollte eine Bio-Zitrone sein, damit der Abrieb auch essbar ist. Außerdem sorgt die Zitrone für eine schöne Frische in dem Salz. Diese Mischung schmeckt super zu Salaten, Pasta, Pizza, gegrilltem Fleisch, Geflügel, Fisch und Tomatensaucen. Für einen Feta und Lamm würde ich noch etwas Minze mit dazu nehmen.

Omas Eintopf-Kräutersalz

Das ist unser absoluter Favorit. Omas Kräutersalz besteht aus den Kräutern, die bei uns im Garten wachsen. Dazu gehört Liebstöckel, Petersilie, Schnittlauch, Bohnenkraut und Lorbeerblätter. Die Lorbeerblätter habe ich nur getrocknet vorliegen, aber alles andere ist frisch. Diese Mischung nehmen wir gerne zum Kochen von Kartoffeln, Nudeln, Suppen, Gulasch und Eintöpfen. Aber ab und an kommt auch über die Bratkartoffeln etwas von dem Kräutersalz. Ohne Bohnenkraut und Lorbeer kommt es auch in Frischkäse oder Quark zum Einsatz.

Welches Salz kann man dafür verwenden?

Salz ist nicht gleich Salz, auch wenn das so Manche denken. Es fängt an mit der Körnung. Ich nutze gerne ein grobes Salz, denn beim Zerkleinern im Foodprozessor kann ein normales Haushaltssalz zu fein werden. Dann erinnert es eher an Puderzucker als an ein Salz. Dann kommt der geschmackliche Unterschied dazu. Ein Fleur de Sel schmeckt einfach anders als ein Himalaya Salz. Da kann man das verwenden, was man persönlich mag. Und da sind wir gleich bei dem Mengenverhältnis.

Wieviel Salz auf wieviel Kräuter?

Als Faustregen kann man sagen, das Verhältnis schwankt zwischen 4:1 bis 5:1. Also 50 Gramm Salz und 10 Gramm Kräuter nach Wahl oder 40 Gramm Salz mit 10 Gramm Kräuter. Je nachdem wie intensiv die Kräuter sind und wie intensiv man es mag.

Mein Rezept zur Herstellung vom Kräutersalz

Was kann man aus der Kräutersalz noch herstellen?

Aus der Basis von einem Kräutersalz kann man sehr gut eine Gewürzmischung herstellen. Dazu gebe ich dem Kräutersalz, geräuchertes Paprika oder normales Paprikapulver mit dazu. Auch granulierte Zwiebel, Chili, getrockneter Apfel, Tomate oder auch Ananas können genial sein. Je nachdem, wofür die Gewürzmischung sein soll.

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Außerdem ist ein Kräutersalz perfekt zum Verschenken. Noch mehr Geschenkideen findest Du hier:

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